Sportfest

Frühstück bei Frau Bode

Fahrt durch die Gemeinde Alpen

Advent 2013

Martinslaternen

Wir basteln Herbstelfchen

Besuch der Kläranlage

Kartoffeln in der 3b

Schon im Mai haben wir uns zum ersten Mal mit der Kartoffel beschäftigt. Wir haben sie in ein Beet unseres Schulgartens gesetzt.
Im Sachuterricht haben wir uns ganz intensiv mit der Herkunft der Kartoffel, den verschiedenen Kartoffelsorten und mit den leckeren Kartoffelgerichten beschäftigt.

Der krönende Abschluss war der Besuch auf einem Kartoffelacker in Bönninghardt, der Herrn Ricken gehört. Ganz viele interessante Dinge hat er uns erzählt, alle unsere Fragen beantwortet (und wir hatten ganz viele davon) und uns dann auf seinen Acker gelassen. Wir durften selber Kartoffeln sammeln und haben diese in mitgebrachte Tüten oder in Netzte gefüllt, die Herr Ricken uns schenkte.
Herr Ricken erzählte uns, dass er bereits im Februar die Frühkartoffeln setzt und im Mai erntet. Dann gibt es noch mittlelfrühe, die werden im Juli oder August geerntet, und späte Kartoffeln für die Überwinterung, die werden im September und Oktober geerntet. Auch von Kartoffelkäfern und von einer schlimmen Krankheit, der Krautfäule, erzählte er uns. Das ist ein Pilz, der sich auf die Blätter der Kartoffelpflanze setzt und innerhalb von 2 bis 3 Tagen die Blätter eines ganzen Ackers kaputt macht. Ohne die Blätter kann die Kartoffelpflanze nicht wachsen. Die Sporen des Pilzes gehen durch die Stängel bis zu den Knollen unter der Erde.

Ganz herzlich bedanken wir uns bei Herrn Ricken für seine Bereitschaft, uns auf seinen Kartoffelacker zu lassen und für die vielen Kartoffeln, die wir mitnehmen durften.

Fotos: Angela Bode
Texte: Die Kinder der Klasse 3b


Am 16. Mai haben wir in unserem Schulgarten zwei Kartoffeln gesetzt.


Wir haben sie zwischendurch immer wieder gegossen.




Nach den Sommerferien haben wir die Kartoffeln geerntet. Leider haben wir nicht viele Kartoffeln gefunden.


Irgendjemand hatte die meisten Kartoffeln schon vor uns gefunden.

Zum Glück haben uns ganz viele Eltern netterweise Kartoffeln aus ihrem Garten gespendet. So konnten wir eine köstliche Kartoffelsuppe kochen und ein Kartoffelpüree selber machen. Das haben wir mit Kartoffelpüree aus der Tüte verglichen, ohne dass wir wussten, welches Püree das selbstgemachte und welches das aus der Tüte war. Bis auf 3 Kinder fanden alle den Geschmack vom selbstgekochten Püree leckerer.


Diese Zutaten haben wir geschält und in kleine Stücke geschnitten. Keiner hat sich beim Schneiden verletzt!!!

















Die Suppe war super lecker.

Manch einer hat noch zweimal Nachschlag genommen.

Einige Kinder haben freiwillig Vorträge vorbereitet, z.B. über den Kartoffelkäfer, über Erntearbeiten früher und heute und über das Wachstum der Kartoffel. Auf kleinen Karteilkarten haben sie sich Stichworte aufgeschrieben und die Klasse über ihr Thema informiert.








Wir haben selber die Stärke aus der Kar-
toffel herausgeholt.


Zuerst haben wir die geschälte Kartoffel
gerieben.




Dann haben wir den Saft aus dem Kar-
toffelbrei durch ein Küchentuch gepresst.

Die Stärke setzte sich nach einer Weile am Boden ab.

Das überstehende Wasser haben wir abgegossen.
Übrig blieb die Stärke, die auf der Fensterbank trocknete.


Am 8. Oktober fuhren wir mit dem Bus zur Bönninghardt. In der Nähe des Spielplatzes hat Herr Ricken eines seiner Felder.


Er begrüßte uns und erzählte uns den Unterschied zwischen Industrie- und Speisekartoffeln.




Herr Ricken erzählte uns, dass es 400 Kartoffelsorten gibt. Er hat Industriekartoffeln, die in Fabriken zu Chips und Pommes verarbeitet werden.


Die normalen Speisekartoffeln verkauft er an den Großhandel oder auf dem Markt. Es gibt Kartoffeln mit einer farbigen Schale und mit blauem oder violettem Fruchtfleich.


Die Frühkartoffeln werden schon im Februar gepflanzt und mit einer gelochten Folie bedeckt, die den Boden wie eine Decke schön warm hält, aber trotzdem Wasser durchlässt.


Herr Ricken erzählte, dass aus einer großen Kartoffel 15 bis 20 Pommesstäbchen geschnitten werden.


Diese Kartoffel sieht aus wie ein Herz.






Herr Ricken zeigte uns, wie man die Kartoffeln am besten ausbuddelt.


Hier sieht man noch die Nabelschnur, mit der die Kartoffeln mit der Mutterknolle verbunden sind.






Eine ganz kleine und eine ganz große Kartoffel.












Am Ende gab es noch eine Überraschung: Jedes Kind bekam von Herrn Ricken eine Tüte mit Speisekartoffeln und roten Zwiebeln geschenkt.


Unter der schweren Last bricht so manches Kind fast zusammen.


Einige Kinder hatten so schwer zu tragen, dass sie das Netz über den Boden geschleift haben.


Das Ergebnis sieht man hier: eine Kartoffelspur auf der Straße. Schnell die Kartoffeln wieder aufsammeln und ab in den Bus.


Die Tüte ganz fest halten, damit die
schönen Kartoffeln nicht durch den Bus
rollen!


Das war ein schöner Vormittag. Es hat Spaß gemacht, so viele Dinge über die Kartoffel zu erfahren.




Nach dem Sammeln waren wir ganz schön dreckig, aber auch müde.


In der Schule haben wir in Kleingruppen alle Informationen, die Herr Ricken uns gegeben hat, sofort aufgeschrieben.


Einer in der Gruppe hat geschrieben, aber alle haben mitgedacht.